Resilienz

Veränderungen, neue Situationen, Herausforderungen und Krisen können ein Gefühl der Verunsicherung auslösen. Doch gerade in diesen Situationen, wo wir unsere Absicherungsstrategien aufgeben müssen, können wir in Berührung mit dem unveränderlichen inneren Raum in uns kommen, einem Ort, an dem wir in Kontakt mit unserer innewohnenden Kraft sind. So können wir in allen äusseren Turbulenzen inneren Halt finden. Die physiologische Fähigkeit mit schwierigen Situationen umgehen zu können und an diesen zu wachsen wird als Resilienz bezeichnet. Untersuchungen zeigen, dass positive Erfahrungen und positive Emotionen uns allgemein belastbarer und resilienter machen. So werden wir immer mehr in der Lage sein in schwierigen und herausfordernden Momenten angemessen Sein zu können und aus diesen auch wieder herauszukommen. So kann die innere Zufriedenheit und das Vertrauen gestärkt werden.

Resilient zu sein bedeutet auch, dass wir unsere Ressourcen kennen. Wenn wir keinen Zugang zu den Ressourcen, den inneren Stärken oder «Quellen» haben, kann dies ein Gefühl von Stress, Frustration und Besorgnis auslösen, wir fühlen uns nicht wohl.

Grundbedürfnisse, die jeder Mensch hat, sind Sicherheit, Zufriedenheit und Verbindung. Diese Grundbedürfnisse haben sich durch unsere Evolutionsgeschichte entwickelt.

«Versuchen das Positive hervorzuheben und sich nicht vom Negativen überwältigen zu lassen. Es geht da nicht um positives Denken, sondern vielmehr darum, das gesamte Mosaik der Realität zu sehen.»
Natur & Heilen, Ausgabe Februar 2021

Es gibt einige Möglichkeiten, um innere Stärke zu entwickeln. Diese können uns dann als wesentliche Ressourcen zur Verfügung stehen. So gibt es Prinzipien, die wir im Alltag anwenden und einüben können, um die Ressourcen zu stärken und resilienter zu werden:

Mitgefühl, Achtsamkeit, Lernen, Durchhaltevermögen, Dankbarkeit, Vertrauen, Ruhe, Motivation, Mut